Rumba

Der Sommer beginnt swingend mit Rumba. Ab Mai sind die prachtvoll glänzenden, leuchtend roten Erdbeeren im Verkauf zu finden. Sie sind eine wahre Augenweide. Die schönen, einheitlichen Früchte sind aromatisch und die gute Haltbarkeit sorgt für einen langen Genuss. Für Erzeuger und Einzelhandel ist die Sorte wegen ihres frühen Reifezeitpunkts sehr interessant. Rumba ist zudem eine robuste Sorte, die besonders gut für den nord- und mitteleuropäischen Freiland- und Tunnelanbau geeignet ist.


Die Sortebeschreibung von Rumba in PDF finden Sie hier.

Guter Fruchtansatz und frühe Ernte

Die Blüte beginnt früh in der Saison mit 5 bis 6 Blüten je Blütenstand. Die gut entwickelten Staubfäden liefern genug Blütenstaub für einen sehr guten Fruchtansatz. Der Anteil der missgebildeten Früchte ist daher auch äußerst gering. Die Ernte von Rumba erfolgt 5 bis 6 Tage vor Sonata. Im Freiland kann die Ernte 6 bis 7 Tage verfrüht werden, indem die Pflanzen abgedeckt werden. Die Früchte sollten vorzugsweise alle 2 bis 3 Tage geerntet werden.

Ausgezeichnete Fruchtqualität

Rumba-Erdbeeren haben eine leuchtend rote Farbe und einen starken Glanz, auch nach mehreren Tagen der Lagerung. Die Früchte sind herrlich saftig, aromatisch und groß. Das durchschnittliche Fruchtgewicht von Rumba ist hoch. Auch die späteren Früchte haben die richtige Größe. Auffällig sind das große Ausmaß der Einheitlichkeit sowie der Glanz: für Verbraucher eine attraktive Erdbeere.

Lange und gleichmäßige Ernte

Rumba produziert gleichmäßig über einen langen Zeitraum und hat keine Spitzenproduktion wie andere frühe Sorten. Dies ergibt für den Erzeuger höhere Erträge. Durch die kompakte, aber offene Pflanze mit schön entwickelten Blütenstengeln lassen sich die Erdbeeren leicht pflücken. Zudem sorgt der gute Fruchtansatz für wenig Sortierarbeit.

Geringe Krankheitsanfälligkeit

Die Pflanze ist sehr vital, Krankheiten bekommen somit kaum eine Chance. Während Honeoye anfällig für Rhizomfäule (Phytophthora cactorum) und Welkekrankheit (Verticillium dahliae) ist, hat Rumba wenige Probleme mit diesen beiden Krankheiten. Zudem ist Rumba wenig anfällig für Mehltau (Podosphaera aphanis). So wie andere Sorten muss Rumba allerdings präventiv gegen Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea) und Rhizoctonia-Fäule (Rhizoctonia) behandelt werden, aber sie ist längst nicht so anfällig für Grauschimmelfäule wie Clery.

Anbauerfahrungen

Rumba nimmt leicht Nährstoffe auf, was zu einer ausgeglichenen Pflanze mit dunklen, glänzenden Blättern führt. Die Ergebnisse von Rumba im Tunnelanbau sind sehr gut. Güte Lüftung und Wassermanagement sind wichtig. Aufgrund des hohen Kältebedarfs und der guten Regenbeständigkeit ist Rumba auch eine ausgezeichnete Sorte für den Freilandanbau. Zudem ist die Sorte ziemlich winterhart, dennoch ist es ratsam, die Pflanzen durch Abdecken vor Frost zu schützen, vor allem in zweijährigen Kulturen. Die Blütenstände kommen ausreichend weit aus der Pflanze, sind aber nicht lang. Dies bietet während der Blüte etwas Schutz bei Blütenfrost und Regen.

Die wichtigste Eigenschaft von Rumba ist ihre Frühzeitigkeit. Mit Rumba kommen früh in der Saison schöne und attraktiv glänzende Erdbeeren auf den Markt.

Rumba ist sortenrechtlich geschützt und unter Lizenz im Handel.

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